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Dienstag, 08. Dezember 2009
Endlich Endlich Endlich!!!
Von inchsblog, 20:39

Gibt es eine Aufnahme vom Auftritt der FDIO im Centraltheater zu sehen!!!
17.11.2009 FDIO live im Centraltheater Leipzig

FREUNDE DER ITALIENISCHEN OPER | MySpace Musikvideos

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Mittwoch, 02. Dezember 2009
Völlig überraschend
Von inchsblog, 18:23

Wie jedes Jahr kommt Weihnachten viel zu schnell und überraschend.
Gerade noch ist Totensonntag - und ich habe wieder mal verpasst, mit in die Sächsiche zu fahren -  da ist schon der 1. Advent.  Die Stadt ist voll, weil der Weihnachtsmarkt schon eine halbe Woche vorher eröffnet hat und ich habe  noch kein einziges Geschenk. Bald ist der 24. und ich werde froh sein, wenn ich's wenigstens einmal zum Glühweintrinken geschafft habe. Dieses Jahr hätte ich ja schon am 1. Advent Glühwein trinken können, da war ich nämlich beim Roten Stern. Wenn ich's sonst schon kaum schaffe, die Fußballmannschaft aus dem Wohnviertel zu supporten, wollte ich doch wenigstens das letzte Heimspiel vorm heimeligen Fest nicht versäumen. Statt Glühwein habe ich dann doch erst mal ein Bier genommen. Und dann war's am Ausschank viel zu voll, um noch ein wärmendes Getränk zu holen. Derweil hat das Kind die Wohnung mit Weihnachtsdeko verziert, die ich gegen Mittag noch schnell vom Boden geholt habe, nachdem ich Samstag Bruce gekauft habe, unseren neuen Staubsauger,der den alten ca 10 Tage vorher dahingegangenen ersetzt.
Vielleicht wäre ohne das Staubsaugerdilemma Weihnachten dieses Jahr ja gar nicht so überraschend gekommen. Ich hätte schon eher an die Deko gedacht. Aber so, bevor die Bude ordentlich durchgesaugt ist... Das ist natürlich eine Ausrede.
Ich habe dieser Tage mal an Peter gedacht. Nicht nur, weil ich seine Email beantworten will. Peter surfte im Sommer auf meiner Couch, und wie es aussieht, wird er Weihnachten wohl irgendwo in Frankreich oder Spanien sein, mit seinem Rad. Ich frag mich, wie er die heimelige Zeit verbringt. Ich glaube, in Schottland feiert man am 25. Wie also verbringt ein Radreisender Welterkunder die Weihnachtszeit? Vermutlich feiert man in Frankreich und Spanien auch am 25., so dass  es am 24. noch angehen dürfte. Doch der 25.? Sitzt Peter mit seinem Rad allein im Hotel oder einer Pension und schenkt seinem Gefährt eine neue Bremse?  Lässt er sich in einem Restaurant die einheimige saisonale Küche munden? Sind am 25. eigentlich alle Restaurants geöffnet oder wie bei uns am 24. nur einige wenige, in denen sich die Einsamen und Vergessenen sammeln? Skypet er mit seiner Familie in Schottland? Oder surft er gar auf einer Couch? Ich frage mich, ob ich am 24. Dezember einen Couchsurfer wöllte. Wahrscheinlich nicht. Ich könnte jetzt sagen, mit Ausnahme von Peter, aber das wäre unfair, denn den kenne ich ja schon als angenehmen Zeitgenossen und normalerweise kennt man seinen Couchsurfer nicht, und Fremde, nein Fremde wöllte ich am Heiligabend nicht hier haben. Ich weiß ich weiß: das widerspricht völlig dem christlichen Gedanken des Festes der Liebe, aber ich rede hier nicht von Bettlern und sonstigen Bedürftigen, sondern von Couchsurfern und anderen Fremden, die ich normalerweise in meine Wohnung lassen würde. Natürlich wären meine Töchter auch gegen Peter, denke ich. Denn, Weihnachten und seine Rituale scheinen ihnen heilig zu sein. Gerade dieses Jahr wollte ich evtl zur Party am 24. spät abends gehen. Da war ich schon Jahre nicht mehr, weil ich die Kleinen des Nachts nicht allein lassen wollte und wir am 25. ja zum Gottesdienst in die Thomaskirche müssen. Nun sind die Kleinen 17 und fast 25 und in die Thomaskirche wollte ich eigentlich nicht....
Aber die Kinder wollen.
So werde ich also noch ein paar Jahre warten müssen, ehe ich mit meinen Freunden mal wieder die Nacht des 24. verbringen darf. Aber zum Glück ist Weihnachten ja jedes Jahr und wenn es auch noch so überraschend kommt bleiben doch gewisse Rituale: die Hatz nach Geschenken, der Frust der übervollen Stadt, der fast verpasste Glühwein, Baum schmücken am 24. vormittags, Gottesdienst am 24. nachmittags, Bescherung am Abend, Gottesdienst am 25. vormittags, danach Familientreffen bei den Großeltern, das hoffentlich friedlich bleibt und am 26. dann der große Ausruhtag

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Mittwoch, 18. November 2009
Gestern im Centraltheater
Von inchsblog, 12:31

Das Highlight einer Nacht des Postostpunk, 15 years after die Auferstehung für eine Nacht.
Fetter, Älter. Besser.
"Auf der Schwelle in die Ewigkeit, an der Pforte zum Licht wird man Dich nach dem Sinn Deiner Reise fragen. Während Du Dich umdrehst, wirst Du es vergessen haben - nur Dein letzter Film leuchtet in der Ferne und Du willst nicht glauben, was Du getan hast! Erst wenn die schwarze Kugel in den Schacht der Unendlichkeit gefallen ist, wird es zu spät sein, um festzustellen das es der falsche war! Erst auf der Schwelle in die Ewigkeit, wird es zu spät sein, das Spiel von vorn zu beginnen. Auf der Schwelle zum Licht siehst Du den Ozean der Tausenden - Du wirst Dich umdrehen und den Sinn vergessen haben...".
Ein Blick zurück:
Tommys Fall

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Sonntag, 08. November 2009
Schweinegrippe vs. Kultur
Von inchsblog, 20:09

Mit dem Herbst beginnt in Leipzig wieder die Konzertsaison. Nach der langen, langen Sommerpause öffnen die diversen Clubs wieder die Tore. Obwohl viele Veranstalter vielleicht in diesem Winter etwas vorsichtiger sind. Letztens erzählte mir ein alter Freund und Chef eines Szeneclubs, dass er schon ein bißchen Angst vor der Schweinegrippe hat. Also nicht davor, dass sie tatsächlich ausbricht, sondern eher vor der Hysterie, die die Leute vielleicht davon abhält, sich in vollgestopften Clubs dem bösen Virus auszusetzen. Ein tatsächlicher Ausbruch hätte natürlich diesselben Folgen. Deshalb könnte es diesen Herbst/Winter etwas dünn aussehen mit Leipzigs Clubszene. Er setzt jedenfalls auf altbewährte Sachen, wo ihm das Stammpublikum gewiss ist. Hat ihn auch nicht im Stich gelassen. Bei Kultur Shock. An einem Montag. Frontmann Gino war selber erstaunt, dass so viele gekommen waren. In Deutschland! Kultur Shock war zwar schon zum 6. Mal in der Stadt, aber noch nie an einem Montag. Nachdem die multinationale Truppe uns mit ihrem Balkan brass gipsy punk ordentlich eingeheizt hatte, haben sie dann vor lauter Rührung noch als allerletzte Zugabe a capello gesungen. Da, und nur da, wurde auch brav nicht gepogt oder sonstwie getanzt.
In Mc Cormack's Ballroom steppt der Bär auch wieder. Mit Ballroom Bash, Swing, Rocksteady und Ska. Gestern und Vorgestern wurde ordentlich 3. Geburtstag gefeiert... und es war rammelvoll.
Von wegen Schweinegrippe

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Mittwoch, 04. November 2009
Abklettern und Abgesang
Von inchsblog, 14:58

Die besten Abende sind die ungeplanten. Die besten Fêten die, wo man eigentlich nicht hinwollte.
Beim alljährlichen Abklettern (offizielles Ende der Freiklettersaison) hatten wir uns nicht nur beim Klettern den Arsch abgefroren, wir haben uns danach auch noch zum Aufwärmen auf den Fresitz auf dem Pfaffenstein gesetzt. (Frag mich einer warum wir nicht IN der Kneipe waren - wahrscheinlich weil noch kein Schnee lag.)
So durchgefroren freut man sich auf jede Form der Wärme, ob sie nun aus dem Ofen auf der Hütte kommt, vom Wein, oder der heißen Pasta. Bei gezählten 38 Leuten läßt sich's auch gut kuscheln, und warum nicht die Gunst der Stunde nutzen, und das Herz mit Liedern erwärmen?  Wer weiß, wann wir wieder mal so zahlreich zusammenkommen. Also werden die Urlaubsfotos auf später vertagt und ein BEGBALLADENLIEDERABEND beschlossen.
Bergsteigerlieder!!!!
Das sind die, wo es um
Heldenmut geht,
Kameradschaft,
luftige Höhen
steile Wände,
die Sehnsucht in Dir
Freiheitsliebe,
und wenn schon nicht gestorben wird, dann wird der Tod doch verachtet.
Frauen kommen auch vor, meistens als dumme Dinger.
Die Heimat ist schön, frei oder in Gefahr, grenzenlos und von lodernden Feuern bestückt.
Bergsteigerlieder stammen vermutlich alle aus der Zeit vor 1930.
Sie sind heroisch und ein bißchen frauenfeindlich.
Macht nix, wir singen sie trotzdem mit.
Mit  gleicher Inbrunst und Augenzwinkern wie unsere Männer.
Immer ein bißchen falsch in der Melodie und im Takt
Dafür mit Pathos.
Dabei überkommt uns eine Mischung aus Ehrfurcht vor den Altvorderen (denn Helden waren die damals schon. Haben wir nicht heute wieder vor einer nahezu glatten Wand gestanden und uns gefragt, wie die Erstbegeher da rauf gekommen sind, nach Sächsischen Regeln und ohne das heutige KnowHow?) und Heiterkeitsanfällen (die Zeiten, wo Bergsteiger Heroen waren, sind nunmal vorbei). Manchmal gerät ein Liebeslied zum Marsch und zu manchem ehrfürchtigen Heimatlied darf auch mal geschunkelt oder gar getanzt werden.
Die U30 (es waren nur knapp 10) hat die Flucht ergriffen, sich draußen ums lodernde Feuer geschart und unter dem sternenklaren Himmelszelt im Schatten der steilen Wände modernes Liedgut von sich gegeben, sprich  aus Neuseeland, Australien oder Schottland mitgebrachte Lieder auf Englisch gesungen.
Egal.
Auch am Feuer war es warm, es wurde gekuschelt und gemenschelt.
Singen ist schön. Es bringt uns zusammen und macht glücklich.
Und:
Wo man singt, da lasst Euch nieder, böse Menschen kennen keine Lieder
(zumindestens wenn sie die Texte, falls sie sie verstehen, nicht so ernst nehmen)

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Dienstag, 03. November 2009
Der frühe Vogel frißt den Wurm
Von inchsblog, 16:18

Wenn wir auf die Hütte fahren, also in die Sächsiche Schweiz, dann Freitag abends. Schließlich ist Wochenende und wer will da schon mitten in der Nacht aufstehen? Denn 10:00 Uhr gehts dort in der Regel los zum Klettern. Fährt man also Samstag früh, die Fahrt dauert immerhin 2 Stunden, Frühstücken will man auch noch, ja und es empfielt sich immer, schon gegen 9:30 Uhr dazusein... also kurz gesagt: Da heißt es 6:00 Uhr aufstehen - und das ist am Wochenende quasi mitten in der Nacht.
Aber diesmal ging es nicht anders. Claire hatte am Freitagabend noch Klavierunterricht und ich musste den Beamer holen. Wollte ich Samstagabend doch die Bilder unserer Schottlandreise zeigen.
Also quälten wir uns und saßen doch tatsächlich 7:30 Uhr im Inchpapamobil.
Der Vorteil liegt auf der Hand: Freie Autobahnen! Was für ein Fahrvergnügen!
Und die Belohnung für Frühaufsteher?
Ein Dunst, gerade dicht genug, um die Felder und Orte wie in Watte verpackt erscheinen zu lassen und den Streifen am Horizont, wo sich Himmel und Erde treffen, zu verschlucken. Ein Dunst, gerade fein genug, um die Sonne hindurch zu lassen. Und eine Sonne, so stark, den Dunst zu durchdringen. Strohpyramiden, die in dieser Sonne golden strahlen. Tagebaubagger, die sich schwerfällig aus den Senken der Rückgewinnungsgebiete im Süden der Stadt erheben und ihre gigantischen stählernen Arme wie Fühler in die Sonne strecken. Windkraftparks, die für mich eine gewisse Ästhetik ausstrahlen, erheben sich anmutig aus dem Nichts und drehen sich gelassen im Wind.
Was für eine Landschaft.
Verlockend.
Unwirklich.
Verheißungsvoll.
Ich würde den Augenblick gern anhalten. Aber er ist flüchtig wie alle Augenblicke. Also öffne Deine Seele und genieße. Nimm die Schönheit in dir auf und bewahre sie an einem sicheren Ort.
Ich fahr in die Berge, um meine Seele baumeln zu lassen.
Nun baumelt sie hier.
Auf der Autobahn!!!
Gut, dass wir nicht gestern Abend gefahren sind.

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Samstag, 10. Oktober 2009
20 Jahre 9.Oktober
Von inchsblog, 10:12

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Sonntag, 20. September 2009
Rapalje, Kilts und starke Männer
Von inchsblog, 18:23

Gestern war ich zum tausendsten Mal oder so auf den jährlich stattfinden Highland Games in Machern. Das ist ein Riesenspektakel mit Original Games, eine Bagpipe Competition, sheep dogs, Musik und Schottischen Militärtänzen.
Gestern habe ich mich fast ein bißchen gelangweilt und beschlossen, dass nächste Mal lieber sonntags herzufahren, zu den Einzelwettkämpfen. Nur samstags ist eben abends noch ein Konzert auf der großen Bühne. Und gestern war Rapalje da! Eine Keltischen Folk spielende Band aus den Nieerlanden ( einer der drie scheint allerdings Schotte zu sein). Der Schotte David Myles unterstützte das Trio an den bagpipes. Was für eine performance!!! Leider vor dem falschen Publikum. An anderer Stelle, vor anderen Leuten wäre der Punk angegangen. In Machern standen zu viele Besucher der Highland Games vor der Bühne (*grins*) und die hätten brav auch jeder anderen Band zugehört. Wir hatten trotzdem unseren Spaß und haben uns unseren Platz frei getanzt 

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Freitag, 11. September 2009
Ein freier Tag
Von inchsblog, 14:57

Nach einer ziemlich harten Woche, fliege ich heute Abend nach Wien. Gut, am Dienstag hatte ich tatsächlich Zeit zwei Stunden Rennrad zu fahren. Da die Tage aber kürzer werden, habe ich es geradeso vorm Dunkelwerden nach Hause geschafft.

Am Sonntag beginnt in Wien ein Kongress. Morgen habe ich also frei und kann mir die Stadt ansehen. Da schaffe ich es nun endlich ins Hundertwasserhaus und hoffentlich auch ins Museum. Hundertwasser und Miro, da steh ich total drauf. Deswegen eigentlich eine Schande, dass es so lange gedauert hat, bis ich es nach Wien geschafft habe...

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Dienstag, 01. September 2009
Wahnsinn: Mit dem Rad durch die Welt
Von inchsblog, 06:15

Wow! Ich beherberge gerade einen couchsurfer, Peter aus Schottland. Der fährt seit zwei Jahren per Rad durch die Welt. Da kommt schon Neid auf. Zumal er kein junger Spinner ist, sondern über 40. Trotzdem unabhängig und genug Geld verdient, um sich das jetzt leisten zu können. Ist natürlich unglaublich, was für Geschichten er zu erzählen hat. Das ist viel besser, als so was in einem Buch zu lesen.

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Sonntag, 16. August 2009
Sport und Kultur
Von inchsblog, 23:00

Was für ein Wochenende!

Am Freitag waren wir bei Elli und Sascha und ich habe wirklich allerhand über Whisky gelernt.

Gestern war ich dann beim Open Erika. Eigentlich nur, weil die Freunde dort waren. Da hat Die Art gespielt. Die hab ich zwar schon life gesehen, aber das muss tausend Jahre her sein. Ich könnte fast wetten, dass das noch vor der Wende war. Zwischendurch dann immer mal was aus der Konserve, also Tape, Vinyl oder CD. So war ich eigentlich nicht sicher, ob sie mir gefallen würden. Nuja, zur Not hätte ich die Zeit ja im Biergarten überbrücken können. Natürlich waren sie Hammergut und ich hatte einen Riesenspaß. Soviel Spaß hätte ich für meine Ignoranz gar nicht verdient.

Heute bin ich dann mit Krebs und Ralle nach Zwochau gefahren, mit'm Rad. In Omas Biergarten haben wir uns mit Volki und Reni getroffen. Wollten die Location wegen der im nächsten Jahr anstehenden Feierlichkeiten unter die Lupe nehmen. Leider ist die Scheune viel zu klein. Auf dem Rückweg sind wir dann noch schnelle ne Runde im Schladitzer See geschwommen. Kaum zu glauben, aber das war mein erstes Planschvergnügen in diesem Sommer...

 

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Freitag, 14. August 2009
Mühselig
Von inchsblog, 19:00

Tu mich grad etwas schwer, über unseren Urlaub in Schottland zu schreiben. Dabei sind wir schon seit drei /vier Wochen zurück und es war ein fantastischer Urlaub. Normalerweise bin ich mit den Berichten immer ganz schnell. Aber dieses Jahr nimmt der Sommer irgendwie kein Ende. Besuch aus Mexiko und gerade die letzten zwei Tage aus Italien. An den Wochnenden war ich auch immer unterwegs. Dann habe ich endlich einen Rennradpartner gefunden. Also es gibt ja die rennradliste, aber ich glaube, die sind mir zu schnell. Reni ist  etwas langsamer, aber lieber so, als anderen drei-vier Stunden hinterherhecheln und trotzdem das Gefühl haben, ein Bremsklotz zu sein.

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Montag, 22. Juni 2009
Die lauteste Band Deutschlands in der eisernsten Stadt Deutschlands
Von inchsblog, 18:29

Sind die Toten Hosen Kultur?

Ja sind sie! Nachdem wir die Altpunks schon im November auf ihrer Machmallauter Tour in der Leipziger Arena gesehen haben, ging's am Samstag nach Ferropolis, der Stadt aus Eisen. Irgendwo im Niemandsland hinter Dessau. Und weil wir da noch nie waren, sind wir schon mittags mit dem Zug dahin, also nach Dessau, im Vertrauen auf Shuttles, die uns ins ehemalige Tagebaugebiet bringen würden...

Ein zwar etwas verpeilter, aber durchaus liebenswürdiger Typ am Businfoschalter von Dessau hat uns dann erzählt, dass es nur einen(!!!) shuttle zum Konzi nach Ferropolis gibt . Aber mit dem Linienbus Nr.331, einer Herde Hosenfans, die aber erstmal nach Gräfenhainichen mussten, noch ein paar mehr Fans und wohl auch zwei/drei Engeborenen ging es dann zur Haltestelle B107. An einer Haltestelle unterwegs ist eine Omi lieber nicht eingestiegen und hat auf den nächsten Bus gewartet.

Von der Haltestelle B107, die genau so aussieht, wie sie heißt, sind es dann noch 2,2 km nach Ferropolis. Vorbei an einem Camp mit schon kräftig feiernden Muskliebhabern. Irgenwann sieht man dann auch schon die alten Tagebaukräne ihre stählernen Arme in den Himmel recken. Was sehr beeindruckend ist.

Leider war das gesamte Arreal gesperrt. Wir hatten gehofft, dass nur die Konzertarena zu ist und man den Rest besichtigen kann.

Falsch gedacht.

So saß ich also ab 14:00 Uhr unter den schon zeitig angereisten Fans und habe den Altersdurchschnitt erheblich angehoben (Altpunks sind ja etwas gelassener und kommen erst zum Konzi). Wir haben uns dann aber doch nicht genau vor den Eingang gesetzt, sondern, nachdem wir geduldig darauf gewartet haben, dass eine äußerst kompetente Crêpe- Bäckerin  ungefähr je 10 Minuten gebraucht hat, um uns zwei zu backen, etwas an den Rand gesetzt. Da war der Zaun auch nicht mit Planen abgehängt und man hatte volle Sicht auf die Kräne am Rand der Konzertarena. Zum Glück schien die Sonne. Und Security Nr 336 kam immer mal vorbei und hat ein Schwätzchen mit uns gehalten. Dann kam auch noch S., der als Roadie da war. Ach Menno...

Vorfreude in FerropolisS. hat sich auch ein bissl geärgert, dass wir schon Karten hatten.

So gegen 16:00 Uhr kamen dann usere Freunde und 17:30 Uhr öffnete der Einlass. Wir standen im ersten Innenraum, am Anfang vielleich 5 m vor der Bühne.

 Das Kleine Kind hat mir noch Geld für ein T-Shirt abgeknöpft und dann war's schon so gegen 7 und Stigma kam auf die Bühne. Die kannte ich nur vom Namen, waren aber echt gut und die Jungs um uns rum haben sich schon mal eingetanzt. Leider hat Stigma nur ne halbe Stunde gespielt.

Nach der Umbaupause dann Madsen. Da ging schon ordentlich die Post ab, und auch unsere Mädchen begannen sich einzutanzen. Nu hatten wir ja die großen Kameras mit wegen unserer geplanten Besichtigung des Arreals. So ne Kamera aber  stört ganz gewaltig beim Pogen und eh ich mich versah, hatte ich die Spiegelreflex des Kleinen Kindes im Rucksack. Und das blieb dann so bis zum Ende des Abends!!! Nu poge ich natürlich nicht, bin ja im gesetzten Alter, aber Rumhüpfen ist auch recht schön. War aber so bepackt ziemlich schwierig. Habs trotzdem gemacht.

Millencollin dagegen war eine Enttäuschung. Also entweder hatten die Jungs keine Lust, oder die Leute wollten keine Vorbands mehr hören... Wahrscheinlich sind die Schweden keine schlechten Musiker und ihre Alben wohl auch hörenswert, aber als Life Act eher ein Fehlgriff. Aber auch so was kann heiß machen. Wir wollten, dass es endlich losgeht.

Und dann ging es los!

Ich werde nie Kathrins entsetzten/verzweifelten Blick vergessen, mit dem sie mich bedachte, als um uns rum der Punk abging. Irgendwie standen wir mittendrin. Kathrin verzog sich an den Rand des Innenraums, ihre ältere Tochter und ich, schoben die Jungs so gut es ging, von uns weg und versuchten, unseren eigenen Spaß zu haben. Die "kleinen" Mädels pogten irgendwo vorne links.

Guckst Du hier und suchst mich

Schon in der Arena in Leipzig hatten wir uns über ein Pärchen gewundert, dass stocksteif im Innenraum stand und uns böse anblickte, wenn wir sie ausversehen antanzten. Hallooo??? Das sind die Hosen! Da kann man doch nicht stocksteif rumstehen. Ok, in der Arena standen wir hinten, aber es gab auch Sitzplätze. Wer die Hosen also irgendwie langweilig findet, kann  ja bitteschön ne Sitzplatzkarte erwerben, statt andere durch stocksteifes Rumgestehe amSpaß zu hindern. Tzz

Aber in Ferropolis, da standen solche Leute im ERSTEN Innenraum!! So 10-15 m von der Bühne weg. Da frag ich mich doch! Und regten sich über den Pogo auf. Und wurden böse. Fühlten sich gestört!  Was für Pappnasen sind das denn? Ok, man sieht ihnen schon irgendwie am Outfit und an der Frisur an, was für Pappnasen das sind. Könnte mir auch vorstellen, mit was für Blicken die Punks bedenken. Oder uns früher bedacht hätten. Aber man kann die sehr gut in den Spaß einbeziehen, indem man sie einfach als Witzfiguren betrachtet. Und alle hatten hölligen Spaß! Tobias aus Köln durfte auf der Bühne beweisen, wie textsicher Hosenfans sind... (Das Video, dass irgendjemand glücklicherweise gemacht hat, gibt es auf youtube). Die Location, die Stimmung, das gute Wetter: alles noch mal einen Tick besser als die Arena. Eins der besten Konzerte dieser Größenordnung, dass ich je erlebt habe (und ich hab schon ein  langes Konzertleben aufzuweisen)

Campi in Ferropilis

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Donnerstag, 18. Juni 2009
altes Zeugs
Von inchsblog, 20:28

Ich melde mich grad aus einigen Communities ab, vorher lade ich ein paar ausgewählte Blogeinträge hierüber... Vielleicht will ja jemand den alten Kram lesen....

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Montag, 15. Juni 2009
Rad WM in der Schweiz
Von inchsblog, 23:19

So, ich hab zwar noch keinen Urlaub beantragt, trotzdem heute schon die Flüge nach Mailand und zurück gebucht. Für 30 €, da kann man nicht meckern. Allerdings sind die Flugzeiten wieder mal...

Ich flieg Mittwoch abend hin, so dass ich die EZF der Elite am Donnerstag sehen kann. Freitag ist kein Rennen. Seltsam, aber auch gut, da kann ich ein bißchen wandern. Samstag und Sonntag dann die Straßenrennen. Montag früh geht der Flieger zurück.

Ich werde in Lugano couchsurfen. Leider hab ich am Mittwoch keine Chance,dahin zu kommen. Wenn ich Glück habe, kriege ich da nachts noch den letzten shuttle nach Mailand und könnte da ins Hotel. Aber da müsste der Flieger sehr pünktlich sein und ds Auschecken sehr schnell gehen. Werde wohl lieber am Flughafen übernachten...

Für die Nacht Sonntag-Montag muss ich mir auch noch eine Bleibe in Mailand suchen, weil ich 6:35 zurückfliege und der früheste shuttle 4:00 Uhr von Mailand ausgeht. Da fährt natürlich kein Zug von Lugano.

Naja, das wird schon. Ich freu mich riesig!!!

letztes Jahr zur WM in Varese

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